Es geht um Leistung, um Effizienz, und um das stets perfekte Tempo. Selbst die schnellsten Krones Abfüll- und Verpackungsmaschinen erreichen den bestmöglichen Output nur mit der richtigen Transporttechnik zwischen den einzelnen Prozessschritten. Transporteure sind demnach viel mehr als die reine Beförderungstrecken für Dosen und Flaschen, vielmehr steuern sie die gesamte Logistik innerhalb einer Linie und stellen durch intelligentes Verteilen, Lenken und Puffern die nötige Harmonie zwischen den Maschinen her. SynCo, das hauseigene Krones System für Behältertransporteure, ist also nichts weniger als der wohl unauffälligste Garant für den reibungslosen Betriebsablauf.
Energieeffizienz mit besonderer Auszeichnung
Eine Besonderheit der SynCo Transporteure ist ihr elektrifizierter Antrieb durch Permanentmagnet-Motoren. Mit ihrer höchsten Klassifizierung in der Motoren-Energieklasse IE5 (gem. IEC/TS 60034-30-2) sind sie mit herkömmlichen Motoren nicht zu vergleichen. Zum besseren Verständnis hilft hier ein kurzer Exkurs in die Welt der synchronen und asynchronen Motoren, erklärt von Hartmut Davidson, Head of Machine and Control Drives in Neutraubling: „Bei dem asynchronen Motor interagieren das äußere drehende Magnetfeld und das Magnetfeld im Rotor asynchron zueinander – der Rotor dreht sich, sprich der Drehstrommotor ist angetrieben. Um dieses Magnetfeld im Rotor aufzubauen, benötigt es jedoch Energie, welche dann nicht als Antriebsleistung zur Verfügung steht. Der Motor kann auch nie seine volle Drehzahl erreichen, da zur Induktion stets eine Differenz zwischen Rotor und äußerem Magnetfeld vorhanden sein muss.“
Im Drehstrom-Synchron- oder auch Permanentmagnet-Motor hingegen befinden sich im Rotor die namensgebenden Permanentmagnete. In diesem muss also keine Energie aufgewendet werden, um ein Magnetfeld im Rotor zu erzeugen, da dieses immer vorhanden ist. Der PM-Motor, wie er vereinfacht auch genannt wird, verfügt dadurch über einen deutlich besseren Wirkungsgrad und erwärmt sich in Folge des fehlenden Schlupfes weniger stark. „Dass der PM-Motor nicht direkt am Netz, sondern zwangsläufig immer über einen Frequenzumrichter betrieben werden muss, ist für Krones Kunden keine Einschränkung: Denn Motoren der Krones Transporteure sind per se frequenzgeregelt“, erklärt der Diplom-Elektrotechniker mit 40 Jahren Berufserfahrung weiter.
